Wie so viele Menschen, beschäftige ich mich schon seit langer Zeit mit dem ewigen Rätsel wie ich mein Leben besser machen kann.
Die Jahre fließen vor sich hin, ich fließe mit und versuchte dabei immer wieder Neues zu lernen. Diverse Kurse, Weiterbildungen und unzählige Bücher (siehe hier) haben mir bestimmt auch schon ein Stückchen weitergeholfen, aber ohne meine Aufzeichnungen hätte ich keine Ahnung.
In meinen alten Tagebüchern, oder wie man so gerne sagt Journals, kann ich nachlesen welchen Gedanken ich in meiner Jugend auf den Leim gegangen bin. Die längste Zeit habe ich wirklich alles geglaubt was ich gedacht habe.
Gott sei Dank bin ich darüber hinweg.
Meistens!
Okay, ich ertappe mich schon noch öfter dabei, aber wenigstens merke ich es immer.
Naja gut, meistens.
Die gute Nachricht ist, ich habe ein paar gute Tricks gelernt wie ich damit umgehen kann. Ich habe gelernt, dass ich nicht alles glauben darf was ich denke.
Eigentlich wollte ich aber auf etwas ganz anderes hinaus. Es ist nämlich so dass man Fortschritte nur einschätzen kann wenn man einen Referenzpunkt hat. Wo habe ich angefangen? Wie war der Stand am 31.12.2010 wo bin ich jetzt? Wie fühle ich mich jetzt im Vergleich zu Donnerstag letzter Woche…emotional wie auch körperlich. Da hilft es nichts wenn man versucht sich daran zu erinnern – das wird nicht klappen. Aber im Kalender nachlesen, das geht.
Geh los, kauf Dir ein Notizbuch und schreibe auf was Dich bewegt, wie Du Dich fühlst und wohin Du dich entwickeln möchtest.
Vielleicht im nächsten Jahr sind wir alle schon ein ganzes Stück weiter, unabhängig von den Rückmeldungen aus Facebook.